Blühende Obstbäume am Ferienhof Turmkeller im Innviertel-Hausruckwald – ein beliebter Ort für einen Urlaub am Bauernhof! Die angeschlossenen Mostschenke lockt sowohl Hausgäste als auch Kulinarikfans an. Um den süffigen Most und vitaminreichen Apfelsaft produzieren zu können, benötigt die Familie Edlbauer eine ganz schön große Menge an Äpfel und Birnen, am besten natürlich von den eigenen blühenden Obstbäumen am Ferienhof Turmkeller. Und deren Anblick läßt im Frühling alle verzücken, wenn die weißen und zart-rosa Blüten die Landschaft verzaubern. Eine wahre Augenweide für den Betrachter und ein Schlemmer-Pollen-Buffet für die fleißigen Bienen und Insekten, die von Blüte zu Blüte summen und damit gleichzeitig für die natürliche Befruchtung sorgen. Aber auch der regelmäßige und vor allem richtige Schnitt jedes einzelnen Baumes und das Wetter – ohne frostigen Nächte – sind ausschlaggebend für den Ernteerfolg.
Schließlich hört man hier – als Belohnung für die Arbeit – gerne ein lautes „Prost“ von den Gästen und klingende Gläser! Josef, der Hausherr vom Ferienhof Turmkeller, auf Österreichisch einfach Sepp genannt, erzählt dabei gerne über die Vergangenheit und Gegenwart des Hauses.
Der großzügige Vierkanthof mit seinem ungewöhnlichen Glockenturm, der aus dem imposanten Hausdach ragt, liegt inmitten der blühenden Streuobstwiesen und spiegelt eine fleißige Wirtschaftsweise wider. Wie hätte der Turmkeller sonst zu jener Größe und Schönheit gelangen können? Manuela und Sepp wissen aus Erzählungen, dass der Hof vor langer Zeit einem kinderlosen Ehepaar namens Sallaberger gehörte und damals viele Mägde und Knechte am Hof arbeiteten. Die Turmglocke wurde dazu genutzt, um den Arbeitern die Mahlzeiten anzukündigen. Investiert wurde von den Vorbesitzern ständig, denn die festgehaltenen Jahreszahlen und Namen in den Holzbalken und Gewölben sind Zeugen aus dieser Zeit.
Laut Überlieferung waren die Menschen früher der Meinung, dass ein gutes Mostjahr besser als ein gutes Getreidejahr ist. Der alte Pressstein, heute liebevoll dekoriert, wurde früher zur Mostgewinnung verwendet und befand sich im eigenen Presshaus (der heutigen Garage). Zwei starke Pferde waren nötig, um den Stein in Bewegung zu setzen und mittels des erzeugten Drucks den Saft aus Äpfeln und Birnen zu pressen. Über 2.000 Kilo wiegt der Stein und bei der Platzierung am jetzigen Standort kam der Traktor vom Sepp stark an seine Grenze.
Heute wird aus dem hofeigenen Obst der Saft in einer Gemeinschaftspresse gewonnen und anschließend nach herkömmlicher Methode zu Most verarbeitet, welcher in der Turmkeller Mostschenke gemeinsam mit einer g´schmackigen Brettljausn verkostet wird. Aber Most ist nicht gleich Most: „Kreative Most-Spritzer-Kreationen wie zum Beispiel der Brombeer-Most-Spritzer kommen vor allem beim weiblichen Publikum sehr gut an“, empfielt Gastgeberin Manuela.
Buche jetzt deinen nächsten Urlaub am Bauernhof – blühende Obstbäume am Ferienhof Turmkeller und ein süffiges Glaserl Most erwarten dich – „Prost“!
Die Mostschenke